Auf Nummer sicher gehen, mit dem passenden Sicherheitskonzept
Ob Gebäude mit Glasfassaden, die laufend gereinigt werden müssen, PV-Anlagen auf Dächern oder Industriebetriebe mit großen Anlagen, sie alle habe eins gemeinsam: Es handelt sich um Arbeitsplätze mit einem erhöhten Gefahrenpotential in Hinblick auf das Absturzrisiko. Und für diese gelten spezielle Regeln zum Schutz der Mitarbeiter, die ebenda ihren Beruf ausüben.
Siehe dazu auch:
- „Basiswissen Arbeitnehmerschutzgesetz“ der Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
- „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ der Deutschen Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
- „Rechte und Pflichten der Arbeitgebenden“ der Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA)
Die Arbeitgeber sind verantwortlich dafür, sämtliche Risiken entsprechend zu ermitteln respektive zu beurteilen, um dann entsprechende Schutzmaßnehmen umsetzen zu können. Dafür benötigen sie ein professionelles und lückenloses Sicherheitskonzept, das schwere Unfälle verhindern soll.
Aber der Aufwand lohnt sich allemal, denn in der Regel ist ein Arbeitsunfall oder ein Absturz für die verunfallten Arbeitskräfte das folgenschwerste und für die betroffenen Unternehmen das kostenintensivste Szenario. Unter anderem, weil sie dann nicht nur langfristig verletzungsbedingte Ausfälle zu verkraften haben.
Im Ernstfall müssen sie zudem mit empfindlichen Strafen rechnen, sollte sich herausstellen, dass die Sicherungslösung vor Ort nicht ausreichend oder gar Fahrlässigkeit im Spiel war. Siehe dazu auch unseren Blog-Beitrag „Warum Absturzsicherung immer günstiger ist als ein Absturz“.
Schritt für Schritt zum professionellen Sicherheitskonzept
Erst nach der Erstellung einer soliden Gefährdungsbeurteilung ist es möglich, die optimale Absturzsicherung für das jeweilige Projekt zu definieren. Bei der Erstellung des etwaigen Sicherheitskonzepts ist grundsätzlich auf einige Parameter zu achten.
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick:
- Die Absturzsicherungen sollten auf dem neuesten technischen Stand sein und allen Normen entsprechen.
- Darüber hinaus sollte die Lösung absolut anwenderfreundlich und leicht bedienbar sein.
- Die Gegebenheiten vor Ort müssen in das Sicherheitskonzept mit einfließen:
- Neigungswinkel und Höhe von Dächern.
- Die Beschaffenheit des Gebäudes bzw. der Fassade.
- Zu- und Überstiege.
- Häufigkeit der Betretung des absturzgefährdeten Bereichs…
Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept berücksichtigt all diese Punkte und schafft einen gesicherten Weg schon zum absturzgefährdeten Bereich. D. h., dass es bei der Planung und Erstellung eines solchen Konzepts auf jeden Fall auch sämtliche Zu- und Aufstiege auf das Dach oder die Fassade zu berücksichtigen gilt.
So müssen auch die ersten Anschlagpunkte so angebracht sein, sodass die Arbeitskräfte sicher zum Arbeitsplatz kommen. Das schließt auch Gehwege, Leitern bzw. Aufstiegshilfen aller Art mit ein.
Schritt für Schritt zum fachgerechten Sicherheitskonzept
Erst nach der Erstellung einer soliden Gefährdungsbeurteilung ist es möglich, die optimale Absturzsicherung für das jeweilige Projekt zu definieren. Bei der Erstellung des etwaigen Sicherheitskonzepts ist grundsätzlich auf einige Parameter zu achten.
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick:
- Die Absturzsicherungen sollten auf dem neuesten technischen Stand sein und allen Normen entsprechen.
- Darüber hinaus sollte die Lösung absolut anwenderfreundlich und leicht bedienbar sein.
- Die Gegebenheiten vor Ort müssen in das Sicherheitskonzept mit einfließen:
- Neigungswinkel und Höhe von Dächern.
- Die Beschaffenheit des Gebäudes bzw. der Fassade.
- Zu- und Überstiege.
- Häufigkeit der Betretung des absturzgefährdeten Bereichs…
Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept berücksichtigt all diese Punkte und schafft einen gesicherten Weg schon zum absturzgefährdeten Bereich. D. h., dass es bei der Planung und Erstellung eines solchen Konzepts auf jeden Fall auch sämtliche Zu- und Aufstiege auf das Dach oder die Fassade zu berücksichtigen gilt.
So müssen auch die ersten Anschlagpunkte so angebracht sein, sodass die Arbeitskräfte sicher zum Arbeitsplatz kommen. Das schließt auch Gehwege, Leitern bzw. Aufstiegshilfen aller Art mit ein.
Nach der Analyse der vorhandenen Gegebenheiten folgt die Wahl einer bestmöglich passenden Absturzsicherung.
Je nach gegebener Situation kann zwischen einem Individualschutz in Kombination mit einer Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) oder einem Kollektivschutz gewählt werden.
Darüber hinaus müssen auch eine entsprechende Dokumentationen der Montage aller Sicherungskomponenten sowie eine langfristige Archivierung aller Pläne Teil des Sicherheitskonzepts sein. Und selbiges hat selbstverständlich auch den Prozess der Rettung und Bergung mit eigenen Mitteln im Ernstfall zu beinhalten.
Gegebenenfalls ist außerdem eine Sicherheitsfachkraft zu bestellen. Dies gilt vor allem im industriellen Bereich. Nähere Infos dazu finden Sie im Arbeitnehmerschutzgesetz.
Gehen Sie bei der Erstellung Ihres Sicherheitskonzepts nach dem sogenannten STOP-Prinzip vor. So sind Sie auch hinsichtlich der richtigen Reihenfolge aller Arbeitsschutzmaßnahmen auf der sicheren Seite.
Spezielle Herausforderungen
Jeder Arbeitsplatz hat ganz spezifischen Herausforderungen in puncto Sicherheit. Daher müssen immer alle relevanten Parameter analysiert werden. Sämtliche Arbeiten können nur dann in Sicherheit durchgeführt werden, wenn vorab eruiert wird, wo die Gefahrenbereiche lauern und wie man eine Sicherung gegen Absturz schafft.
Wo und wie Anschlageinrichtungen oder andere Sicherungslösungen platziert werden differenziert je nach Situation. Umso wichtiger ist es einen Experten für Absturzsicherung zu konsultieren.
Witterungseinflüsse wie Schnee, Nässe, Eis oder Wind sollten in eine ganzheitliche Planung miteinfließen. Vor allem auf Dächern ist auch der Untergrund entsprechend auf seine Stabilität hin zu prüfen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Absturzsicherung wirklich in der Lage ist die Last einer abstürzenden Person aufgrund der Untergrundbelastung zu tragen. Hier ist mitunter ein Statiker zu konsultieren.